Am Samstag, dem 3. 11. 2007, verbrachten der Angekl., seine Ehefrau und Peter F den Abend und die Nacht trinkend im Wohnzimmer. Am Sonntag, dem 4. 11. 2007, erwachte der Angekl. in den Vormittagsstunden aus einem mehrstündigen Schlaf und sah, dass seine Ehefrau, nur mit einem vorne geöffneten Morgenmantel bekleidet, auf dem Schlafsofa lag. Auf ihr lag Peter F mit teilweise heruntergelassener Hose. Der Angekl. nahm an, dass seine Ehefrau mit Peter F den Geschlechtsverkehr ausübte.
Obwohl ihm intime Kontakte seiner Ehefrau mit Peter F bereits bekannt waren, war er durch den unverschämten Vertrauensbruch seines besten Freundes und seiner Ehefrau gekränkt und aufgebracht und beschloss, Peter F zu bestrafen. Er suchte einen Gegenstand, mit dem er Peter F schlagen konnte.
Aus dem Einbauschrank in der Diele entnahm er ein Beil mit Holzgriff und einer Metallschneide. Damit ging er ins Wohnzimmer, und stellte sich neben die Schlafcouch, was seine Ehefrau und Peter F, die dort immer noch aufeinander lagen, nicht bemerkten. Der Angekl. holte aus, um Peter F mit voller Wucht mit dem Beil auf den Kopf zu schlagen. Dabei nahm er auch zumindest billigend in Kauf, seine unter Peter F liegende Ehefrau am Kopf zu treffen. Er war auch auf sie wütend, weil sie vor seinen Augen mit seinem besten Freund Geschlechtsverkehr gehabt hatte. Ihm war bewusst, dass ein wuchtiger Schlag mit einem Beil gegen den Kopf geführt, lebensgefährliche Verletzungen verursachen konnte. Der Angekl. nahm in Kauf, bei dem Angriff auch seine Ehefrau tödlich zu verletzen.
Der mit großer Wucht geführte Schlag verfehlte den Kopf Peter F's knapp und traf den Kopf der Ehefrau des Angekl. Die Beilschneide zertrümmerte die Schädelkalotte im Bereich des linken Stirn- und Scheitelbeins und durchtrennte die harte und die weiche Hirnhaut.
Hier habe ich dann vor Lachen schon auf dem Boden gelegen - das ist doch wirklich surreal! Aber es geht noch weiter:
Die Schneide des Beils brach dabei ab und flog in einem hohen Bogen in Richtung des Wohnzimmerschranks. Peter F sprang von der Schlafcouch und floh aus der Wohnung. Der Angekl., der glaubte, Peter F am Hinterkopf getroffen zu haben, nicht aber seine Ehefrau, schlug in seiner Wut mit dem Beilstiel auf seine Ehefrau ein. Die Schwere der von dem Beilhieb herrührenden Kopfwunde wurde sowohl vom Angekl. als auch von seiner Ehefrau verkannt, obwohl die Wunde heftig zu bluten begann. Der Angekl. glaubte, seine Frau nur leicht mit dem Stiel des Beils verletzt zu haben. Sie erlag der schweren Kopfverletzung in den frühen Morgenstunden des 5. 11. 2007.
Bitte? Er hat nicht gemerkt, dass er ihren Schädel gespalten hat? Und noch besser: Sie auch nicht? Was hat sie denn gesagt? "Ich mach erst mal Kaffee!"?
Ich kann nicht mehr :-)
Freitag, 21. Januar 2011
Donnerstag, 2. Dezember 2010
Schönen ersten Advent!
So, da bin ich wieder zu Hause - mit einem neuen iPhone frisch aus dem Apple-Store (die Facebook-Leser werden es schon wissen): Nach dem Update auf 4.2 kannte mein Gerät keinen Standy-Modus. Im Klartext: Unter "Einstellungen/Allgemein/Benutzung" war Benutzungszeit = Standbyzeit - sehr ärgerlich. Das iPhone wurde anstandslos getauscht, keiner der Mitarbeiter hatte so etwas je gesehen. Also der Hinweis an alle 3G- bzw. 3GS-Benutzer: Auf 4.2 ist zu verzichten - es kann nicht viel mehr und hat wohl noch Macken. Ich werde es jedenfalls erst einmal tun.
War sonst noch was? Ach ja, Weihnachten und Terrorwarnungen - geht ja gut zusammen! Bestand der Terrorismus bisher aus roten Mützen, schiefen Liedern und Litern methanolhaltigen Heißgetränken, kommt er dieses Jahr wesentlich subversiver daher: In Form des islamistischen Attentasgehabe, wie man es sonst nur aus dem Nahen Osten kennt. Lief auch gestern was schönes zu im TV: Weihnachtsmärkte mit erhöhter Security, Befragung, Kamera filmt ein mittelaltes Pärchen:
"Doch, mit diesen ganzen Taschenkontrollen fühlt man sich sicher!" lächelt es, und trollt sich. Die Kamera schwenkt und zeigt die Schlange, die sich gebildet hat, wegen eben dieser Taschenkontrollen. Der subfontanell noch halbwegs möblierte Durchschnittsdeutsche möchte ihnen allen zurufen: Glaubt ihr, dass es den Terroristen darauf ankommt, sich auf dem Gelände des Weihnachtsmarktes in die Luft zu sprengen, weil sie die ganzen Buden dort so hässlich finden? Naja, wir sparen uns die Aufklärung und lassen die Leute in dem Glauben, dass durch die Kontrollen und die Polizei alles sicher ist...
Ich geh gleich mal n Glühwein bechern! Frohes Fest!
War sonst noch was? Ach ja, Weihnachten und Terrorwarnungen - geht ja gut zusammen! Bestand der Terrorismus bisher aus roten Mützen, schiefen Liedern und Litern methanolhaltigen Heißgetränken, kommt er dieses Jahr wesentlich subversiver daher: In Form des islamistischen Attentasgehabe, wie man es sonst nur aus dem Nahen Osten kennt. Lief auch gestern was schönes zu im TV: Weihnachtsmärkte mit erhöhter Security, Befragung, Kamera filmt ein mittelaltes Pärchen:
"Doch, mit diesen ganzen Taschenkontrollen fühlt man sich sicher!" lächelt es, und trollt sich. Die Kamera schwenkt und zeigt die Schlange, die sich gebildet hat, wegen eben dieser Taschenkontrollen. Der subfontanell noch halbwegs möblierte Durchschnittsdeutsche möchte ihnen allen zurufen: Glaubt ihr, dass es den Terroristen darauf ankommt, sich auf dem Gelände des Weihnachtsmarktes in die Luft zu sprengen, weil sie die ganzen Buden dort so hässlich finden? Naja, wir sparen uns die Aufklärung und lassen die Leute in dem Glauben, dass durch die Kontrollen und die Polizei alles sicher ist...
Ich geh gleich mal n Glühwein bechern! Frohes Fest!
Sonntag, 14. November 2010
Ja is denn heit scho' Weihnachten?
Ja, es scheint fast so - zumindest, wenn ich mein neuestes Spielzeug betrachte, denn es hat nun auch mich erwischt: Ich habe ein iPhone - und es ist geil! Es macht viele Sachen wirklich einfacher, schneller, unkomplizierter... Darum habe ich mir dieses Weihnachtsgeschenk auch jetzt schon gegönnt.
Gut, ich hätte auch bis heilig Abend warten können, aber die Vorstellung, wie ich vor dem Weihnachtsbaum sitze und Apps installiere hat meine Frau dann doch geschreckt und sie einer vorzeitigen Anschaffung zustimmen lassen. Allem Anschein nach muss ich nicht einmal meinen Handy-Anbieter wechseln, denn BILDmobil hat nun auch eine Surf-Flat und somit wohl (mangels bisheriger Erprobung im Konjunktiv) auch ein voll funktionsfähiges Internet - was ebenfalls ziemlich geil ist, denn das Vodafone-Netz ist Testsieger im Datentransfer...
Dann waren wir am Freitag bei den Schwarzbunten; die hatten 20jähriges Bühnenjubiläum. Super Show, ein bisschen lang, aber selten so gelacht - einziger Wehrmutstrotpfen: Wegen der bereits vorher beschafften Karten konnten wir leider an Hansis Geburtstag nicht teilnehmen, was ich wirklich bedauer. Aber da wir ja zusammen über Silvester nach Dänemark fahren ist das wohl alles nur halb so wild.
Der Workload im Rep ist noch immer nicht wirklich verebbt, auch wenn ich sagen muss, dass ich langsam einen Durchblick erahnen kann. Wir werden sehen, was die Zeit bringt.
Nun will ich aber ab auf die Couch - den Sonntag genießen, bevor es morgen wieder in alter Frischer losgeht.
Gut, ich hätte auch bis heilig Abend warten können, aber die Vorstellung, wie ich vor dem Weihnachtsbaum sitze und Apps installiere hat meine Frau dann doch geschreckt und sie einer vorzeitigen Anschaffung zustimmen lassen. Allem Anschein nach muss ich nicht einmal meinen Handy-Anbieter wechseln, denn BILDmobil hat nun auch eine Surf-Flat und somit wohl (mangels bisheriger Erprobung im Konjunktiv) auch ein voll funktionsfähiges Internet - was ebenfalls ziemlich geil ist, denn das Vodafone-Netz ist Testsieger im Datentransfer...
Dann waren wir am Freitag bei den Schwarzbunten; die hatten 20jähriges Bühnenjubiläum. Super Show, ein bisschen lang, aber selten so gelacht - einziger Wehrmutstrotpfen: Wegen der bereits vorher beschafften Karten konnten wir leider an Hansis Geburtstag nicht teilnehmen, was ich wirklich bedauer. Aber da wir ja zusammen über Silvester nach Dänemark fahren ist das wohl alles nur halb so wild.
Der Workload im Rep ist noch immer nicht wirklich verebbt, auch wenn ich sagen muss, dass ich langsam einen Durchblick erahnen kann. Wir werden sehen, was die Zeit bringt.
Nun will ich aber ab auf die Couch - den Sonntag genießen, bevor es morgen wieder in alter Frischer losgeht.
Samstag, 16. Oktober 2010
Gute Vorsätze....
...soll man brechen - oder wie war das? Heute fällt nach gerade mal einer Woche der erste: Nicht am Wochenende arbeiten!
Ist doch schon mal was, worauf man stolz sein kann... :-)
Ist doch schon mal was, worauf man stolz sein kann... :-)
Freitag, 15. Oktober 2010
Gibts was Neues?
Nö. Nicht wirklich. Die Erkältung ist größtenteils bekämpft, der Alltag hat mich wieder. Und das bedeutet Lernen, Lernen, Lernen - aber ich habe mir das ja so ausgesucht. Das Irritierende ist, dass man immer zwischen den Rechtsgebieten hin- und herpendelt:
Drittschadensliquidation in Verbindung mit schuldnereigenen Transportpersonen im Dunstkreis von § 447 BGB, Staatshaftungsansprüche in Verbindung mit dem Aufopferungsgewohnheitsrecht, zurückzuführen auf §§ 74, 75 der Einführung in das Preußische Allgemeine Landrecht von Siebzehnhundertirgendwas und danach eine schöne Portion Zurechnung höchstpersönlicher Mordmerkmale bei Teilnehmern über 28 StGB, wofür es erheblich ist, den uralten Streit zu entscheiden, ob Mord, Totschlag und Tötung auf verlangen eigenständige Delikte sind, oder doch eher - wie die Literatur meint - in einem Stufenverhältnis nach dem Prinzip "Grundtatbestand/Qualifikation/Priveligierung" stehen... Das ist leider der theoretische Hintergrund, mit dem man sich befassen muss - überwindet man die anfängliche Skepsis macht ja auch das Spaß (Jaaaa, so kaputt bin ich mittlerweile schon! :-p), aber der Weg dahin ist lang und steinig.
Aber es gibt auch gute Neuigkeiten: Wir bekommen Familienzuwachs. Nächsten Donnerstag - 40 Zoll groß, 3 cm Tief und prächtig gewachsen. Mein neuer Fernseher kommt! Danke, Amazon, für die bis-zu-35%-Aktion auf alle Samsung-Artikel!
Ansonsten steht dieses Wochenende dann mal ein Besuch in Klanxbüll an - ich freu mich schon! Jetzt trinke ich aber erst einmal ein Bier; für heute reichts mit der Arbeit, damit mache ich morgen weiter!
In diesem Sinne...
Drittschadensliquidation in Verbindung mit schuldnereigenen Transportpersonen im Dunstkreis von § 447 BGB, Staatshaftungsansprüche in Verbindung mit dem Aufopferungsgewohnheitsrecht, zurückzuführen auf §§ 74, 75 der Einführung in das Preußische Allgemeine Landrecht von Siebzehnhundertirgendwas und danach eine schöne Portion Zurechnung höchstpersönlicher Mordmerkmale bei Teilnehmern über 28 StGB, wofür es erheblich ist, den uralten Streit zu entscheiden, ob Mord, Totschlag und Tötung auf verlangen eigenständige Delikte sind, oder doch eher - wie die Literatur meint - in einem Stufenverhältnis nach dem Prinzip "Grundtatbestand/Qualifikation/Priveligierung" stehen... Das ist leider der theoretische Hintergrund, mit dem man sich befassen muss - überwindet man die anfängliche Skepsis macht ja auch das Spaß (Jaaaa, so kaputt bin ich mittlerweile schon! :-p), aber der Weg dahin ist lang und steinig.
Aber es gibt auch gute Neuigkeiten: Wir bekommen Familienzuwachs. Nächsten Donnerstag - 40 Zoll groß, 3 cm Tief und prächtig gewachsen. Mein neuer Fernseher kommt! Danke, Amazon, für die bis-zu-35%-Aktion auf alle Samsung-Artikel!
Ansonsten steht dieses Wochenende dann mal ein Besuch in Klanxbüll an - ich freu mich schon! Jetzt trinke ich aber erst einmal ein Bier; für heute reichts mit der Arbeit, damit mache ich morgen weiter!
In diesem Sinne...
Freitag, 24. September 2010
Von Pontius nach Pilates - oder so ähnlich...
Mal ehrlich, wie schwer kann es sein, sein Gepäck zu bekommen?
Als wir Dienstag wieder in Hamburg ankamen, das Laufband langsam verwaiste und uns ein kompetenter Mann sagte, wenn unser Koffer noch nicht dabei gewesen sei, werde er auch nicht mehr kommen - wir sollten uns an den Lost and Found-Schalter wenden, wussten wir noch nicht, was uns erwartete.
Gemeldet haben wir uns dann jedenfalls. Des Rätsels Lösung: Die Mitarbeiterin am Flughafen Rijeka hat versehentlich für beide Flüge die Nummer Rijeka-Stuttgart eingetippt. Damit war das Gepäck zwar mit uns in Stuttgart, wusste aber nicht weiter; die Flugnummer gab es da ja nicht. Wir sollten uns nicht aufregen und uns keine Sorgen machen, man würde uns anrufen, sobald das Gepäck da sei; dann würde es zugestellt. Anhand einer Farb- und Musterkarte mussten wir unsere Sachen identifizieren. Toller Spaß - mal Hand aufs Herz: Ist der Trolley schwarz oder anthrazit, wenn anthrazit, dann zu 20%, 40% oder gar 80%? Hartschale oder weich? Dehnungsfalte? Man ahnt, dass man sich da sehr schnell vertuen kann. Ich wusste jedenfalls nicht, dass mein Trolley z.B. hinten eine Hartschale hat... Naja, bestmöglich beschrieben und ab nach Hause.
Das Handy klingelte am darauffolgenden Mittwoch: Das Gepäck sei da und man würde es uns zwischen 17.00 und 20.00 Uhr bringen. Der Tag verging, es wurde 20.30 Uhr und es klingelte an der Haustür: Das Gepäck! Sogar unseres, wie sich schnell herausstellte (nach Aussage des Fahrers nicht der Regelfall). Doch da tat sich das nächste Problem auf: War mein Koffer früher ein Trolley, so war er nun nur noch ein Koffer mit Rollen; der herausziehbare Griff wurde wohl weit über die Arretierung hinaus herausgezogen und dann weggeworfen. Im Klartext: Koffer kaputt. Wenigstens der Inhalt war der richtige und auch heil - ich wollte mich am nächsten Tag darum kümmern.
Donnerstag, 10.30 Uhr: Anruf am Flughafen Hamburg zwecks Klärung des Problems "defekter Koffer": "Da müssen Sie sich an ihre Fluggesellschaft wenden. Ich gebe Ihnen mal die Nummer...."
Donnerstag, 10.35 Uhr: Anruf bei der Fluggesellschaft am Flughafen Hamburg zwecks Klärung des Problems "defekter Koffer": "Da müssen Sie den Kundenservice anrufen. Ich gebe Ihnen mal die Nummer..."
Donnerstag, 10.40 Uhr: Anruf bei dem Kundenservice der Airline zwecks Klärung des Problems "defekter Koffer": "Ja, gut dass Sie anrufen. Schreiben Sie bitte umgehend eine E-Mail, damit Sie nicht Gefahr laufen, dass die Frist abläuft..." - an dieser Stelle versuchte ich zu erklären, dass eine Frist noch gar nicht laufen konnte, denn ich hatte ja gerade erst von meinem defekten Koffer erfahren - hätte ich gewusst, dass er kaputt war, bevor ich ihn in der Hand gehabt hätte, wäre ich bei Pro7 aufgetreten; next Uri Geller oder so ein Käse...
Naja, man bräuchte dann noch den Gepäckabschnitt, ungefähres Kaufdatum des Koffers und Preis und natürlich ein Gutachten aus einem Kofferfachgeschäft, dass der Koffer irreparabel sei, damit man alles Weitere in die Wege leiten könne. Hä? Ich mache gerne ein Foto, so ist das nicht, aber ein Gutachten? Sowas gibt's?
Naja, wir machen uns mal auf zu einem Kofferfachgeschäft unserer Wahl und sehen mal, was da dann noch so kommt...
Als wir Dienstag wieder in Hamburg ankamen, das Laufband langsam verwaiste und uns ein kompetenter Mann sagte, wenn unser Koffer noch nicht dabei gewesen sei, werde er auch nicht mehr kommen - wir sollten uns an den Lost and Found-Schalter wenden, wussten wir noch nicht, was uns erwartete.
Gemeldet haben wir uns dann jedenfalls. Des Rätsels Lösung: Die Mitarbeiterin am Flughafen Rijeka hat versehentlich für beide Flüge die Nummer Rijeka-Stuttgart eingetippt. Damit war das Gepäck zwar mit uns in Stuttgart, wusste aber nicht weiter; die Flugnummer gab es da ja nicht. Wir sollten uns nicht aufregen und uns keine Sorgen machen, man würde uns anrufen, sobald das Gepäck da sei; dann würde es zugestellt. Anhand einer Farb- und Musterkarte mussten wir unsere Sachen identifizieren. Toller Spaß - mal Hand aufs Herz: Ist der Trolley schwarz oder anthrazit, wenn anthrazit, dann zu 20%, 40% oder gar 80%? Hartschale oder weich? Dehnungsfalte? Man ahnt, dass man sich da sehr schnell vertuen kann. Ich wusste jedenfalls nicht, dass mein Trolley z.B. hinten eine Hartschale hat... Naja, bestmöglich beschrieben und ab nach Hause.
Das Handy klingelte am darauffolgenden Mittwoch: Das Gepäck sei da und man würde es uns zwischen 17.00 und 20.00 Uhr bringen. Der Tag verging, es wurde 20.30 Uhr und es klingelte an der Haustür: Das Gepäck! Sogar unseres, wie sich schnell herausstellte (nach Aussage des Fahrers nicht der Regelfall). Doch da tat sich das nächste Problem auf: War mein Koffer früher ein Trolley, so war er nun nur noch ein Koffer mit Rollen; der herausziehbare Griff wurde wohl weit über die Arretierung hinaus herausgezogen und dann weggeworfen. Im Klartext: Koffer kaputt. Wenigstens der Inhalt war der richtige und auch heil - ich wollte mich am nächsten Tag darum kümmern.
Donnerstag, 10.30 Uhr: Anruf am Flughafen Hamburg zwecks Klärung des Problems "defekter Koffer": "Da müssen Sie sich an ihre Fluggesellschaft wenden. Ich gebe Ihnen mal die Nummer...."
Donnerstag, 10.35 Uhr: Anruf bei der Fluggesellschaft am Flughafen Hamburg zwecks Klärung des Problems "defekter Koffer": "Da müssen Sie den Kundenservice anrufen. Ich gebe Ihnen mal die Nummer..."
Donnerstag, 10.40 Uhr: Anruf bei dem Kundenservice der Airline zwecks Klärung des Problems "defekter Koffer": "Ja, gut dass Sie anrufen. Schreiben Sie bitte umgehend eine E-Mail, damit Sie nicht Gefahr laufen, dass die Frist abläuft..." - an dieser Stelle versuchte ich zu erklären, dass eine Frist noch gar nicht laufen konnte, denn ich hatte ja gerade erst von meinem defekten Koffer erfahren - hätte ich gewusst, dass er kaputt war, bevor ich ihn in der Hand gehabt hätte, wäre ich bei Pro7 aufgetreten; next Uri Geller oder so ein Käse...
Naja, man bräuchte dann noch den Gepäckabschnitt, ungefähres Kaufdatum des Koffers und Preis und natürlich ein Gutachten aus einem Kofferfachgeschäft, dass der Koffer irreparabel sei, damit man alles Weitere in die Wege leiten könne. Hä? Ich mache gerne ein Foto, so ist das nicht, aber ein Gutachten? Sowas gibt's?
Naja, wir machen uns mal auf zu einem Kofferfachgeschäft unserer Wahl und sehen mal, was da dann noch so kommt...
Donnerstag, 23. September 2010
Aus dem Urlaub - in den Urlaub?!
Ich habe ja lange nichts mehr geschrieben, was wohl auch daran lag, dass ich nicht viel zu schreiben hatte und mich auch nicht wirklich aufraffen konnte, das, was ich nicht zu schreiben hatte, trotzdem zu schreiben - irgendwie ausgebrannt halt.
Nun waren wir eine Woche im zauberhaften Istrien im Urlaub; wir, das sind Anne, meine Mutter und ich. Auf die Frage, wie es denn war, möchte ich zwei einfach Antworten geben.
Ersten: Den Blick von unserem Balkon bei Tag:
und auch bei Nacht:
Und zweitens: Von den 7 Tagen, die wir da waren, hat es an 3,5 derartig geregnet, dass das Wasser in Sturzbächen aus den Bergen kam; unser Gepäck kam einen Tag später als wir nach Hause, weil es den Flughafen Stuttgart so schön fand und meine Mutter hat heute morgen einen Termin im Krankenhaus zwecks Vorbesprechung der OP ihres komplizierten dreifachen Oberfußbruches, den sie sich am zweiten Urlaubstag zuzog, als sie ohne Licht auf ihren Balkon ging...
Anne und ich werden nun noch mal die Chance nutzen, und noch 2 Tage an die Mosel fahren, wenn es denn klappt - Weinbestellungen nehmen wir gerne an! :)
Nun waren wir eine Woche im zauberhaften Istrien im Urlaub; wir, das sind Anne, meine Mutter und ich. Auf die Frage, wie es denn war, möchte ich zwei einfach Antworten geben.
Ersten: Den Blick von unserem Balkon bei Tag:

und auch bei Nacht:

Und zweitens: Von den 7 Tagen, die wir da waren, hat es an 3,5 derartig geregnet, dass das Wasser in Sturzbächen aus den Bergen kam; unser Gepäck kam einen Tag später als wir nach Hause, weil es den Flughafen Stuttgart so schön fand und meine Mutter hat heute morgen einen Termin im Krankenhaus zwecks Vorbesprechung der OP ihres komplizierten dreifachen Oberfußbruches, den sie sich am zweiten Urlaubstag zuzog, als sie ohne Licht auf ihren Balkon ging...
Anne und ich werden nun noch mal die Chance nutzen, und noch 2 Tage an die Mosel fahren, wenn es denn klappt - Weinbestellungen nehmen wir gerne an! :)
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